Von der Kultur zur Technologie – und zurück

Morgenblatt Kultur ist aus der Überzeugung entstanden, dass kulturelles Denken und technologische Entwicklung zusammengehören. Die Gründer Christian Gohlke und Peter Wiedmann verbindet eine lange Zusammenarbeit, die 2015 mit gemeinsamen Projekten zu ethischen Fragen rund um das Internet der Dinge und autonomes Fahren begann – und dabei immer auch den kulturellen Blick suchte: etwa, wie Franz Kafka als Versicherungsbeamter auf die Idee des selbstfahrenden Autos reagiert hätte.

In den folgenden Jahren beschäftigten sie sich mit Themen wie Blockchain, Künstliche Intelligenz und gesellschaftlichem Wandel – stets mit dem Anspruch, technologische Entwicklungen im kulturellen und philosophischen Kontext zu betrachten. Ihre Überzeugung: Technologie erklärt sich nicht allein aus Effizienz, sondern aus den Geschichten, Werten und Denktraditionen, die sie hervorbringen und begleiten.

Vom Feuilleton zur Beratung und zum Technologieanbieter

2019 gründeten sie das Online-Feuilleton Neues Morgenblatt, um regelmäßig über Theater-, Opern- und Konzertaufführungen zu berichten und die kulturelle Auseinandersetzung mit Technik und Gesellschaft fortzuführen. Aus diesem publizistischen Projekt entwickelte sich ab 2023 Morgenblatt Kultur – als Beratungs- und Technologieplattform, die Künstliche Intelligenz praktisch nutzbar macht und zugleich ihre kulturelle Bedeutung reflektiert.

Was uns antreibt

Wir möchten unseren kleinen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und Kultur auf höchstem Niveau leisten. Wir sehen die Gefahr, dass Datenhoheit und Technologiekompetenz noch stärker als bisher bei wenigen globalen Anbietern konzentriert werden.Mit unseren Beratungs- und Technologieangeboten möchten wir lokale und fachliche Ökosysteme stärken – durch praxisorientierte KI-Lösungen, strategische Begleitung und die Förderung technologischer Souveränität. Gleichzeitig steht das Neue Morgenblatt für eine publizistische Haltung, die an die Tradition großer deutschsprachiger Feuilletons anknüpft. Es veröffentlicht Beiträge aus der Mitte der Gesellschaft, sucht die kritische Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur und Zeitgeschehen und möchte jungen Autorinnen und Autoren eine Plattform bieten. Anspruch, Tiefe und Verständlichkeit prägen dabei ebenso das Selbstverständnis wie die Neugier auf neue Perspektiven.

Unser Team

Unser Team vereint junge Informatiker mit erfahrenen Fachleuten aus Literatur, Wirtschaft, Philosophie, Kunst und Wissenschaft. Dazu gehören Professoren für Philosophie und Germanistik, mehrere Germanisten, Mathematiker, BWL- und VWL-Absolventen sowie Musiker und Balletttänzer. Wir arbeiten agil, nachhaltig und teamorientiert – in interdisziplinären Gruppen, die technische Exzellenz mit künstlerischer Sensibilität und analytischer Tiefe verbinden. Regelmäßige Treffen und Workshops fördern den Austausch, die gemeinsame Weiterentwicklung und den offenen Diskurs. So entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem Technologie, Denken und kulturelle Erfahrung selbstverständlich zusammengehören.

Gründer

Christian Gohlke – Geschäftsführer, ist promovierter Literaturwissenschaftler, kuratiert und moderiert die Kulturformate im Salon Luitpold und schreibt regelmäßig fürs Feuilleton der FAZ

Peter Wiedmann – Unternehmensberater mit Schwerpunkt Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und datenbasierte Geschäftsmodelle.